Energieregion
SÜDLICHES SAALETAL

Regionalentwicklungskonzept

Bucha

Bucha wurde erstmals im Jahr 1290 urkundlich erwähnt. Der Name geht auf das althochdeutsche „Buchaha“, was „im Buchenwald am Wasser liegend“ bedeutet, oder auf „Buchahi“, was „im Buchenwalde“ bedeutet, zurück.

Die Gemeinde Bucha, bestehend aus den Ortsteilen Coppanz, Nennsdorf, Oßmaritz und Schorba/Pösen. Untere anderem prägen Gehöfe und landwirtschaftliche Anwesen die Gemeinde. Seit 1990 sind neben dem Wohngebiet auch zwei Gewerbegebiete entstanden. Wichtige Arbeitgeber sind die Agrargenossenschaft Bucha sowie diverse kleine und mittlere Handwerksbetriebe wie Zimmereien, Baustoffhandel, Klempner, Faseroptikunternehmen, Gaststätten und Verkaufsstellen. Das erste Wohngebiet „Über dem Dorfe“ mit etwa 11 Hektar ist bereits fast vollständig bebaut, unter anderem deswegen, da Bucha als attraktiver Wohnstandort in der Nähe Jenas gilt.

Zu den kulturellen Höhepunkten zählen die Faschingsveranstaltungen des Buchaer Carnevalvereins, die Kirmes in den einzelnen Ortsteilen, Reiterfestspiele des Reitervereins Coppanz und verschiedene Vereinsfeste. Der Tourismus spielt eine untergeordnete Rolle und beschränkt sich auf private Initiativen. Bucha bietet als ländlich geprägter Wohn- und Arbeitsort mit attraktivem Wohnumfeld, intakter Natur und kulturellen Initiativen eine interessante Alternative zum Wohnen in der Stadt.

Eckdaten

Energie Audit

Ergebnisse

Nutzung Baublöcke

Diese Karte stellt eine detaillierte Einteilung der Gebiete in Baublöcke dar, die in Anlehnung an den Leitfaden des Wärmeplanungsgesetzes entwickelt wurde. Diese Baublöcke bilden die grundlegende Einheit für die Betrachtung von Liegenschaften im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung. Die Erstellung der Baublöcke basiert auf den Flurstücknutzungsdaten des ALKIS-Datensatzes. Durch diese Daten konnten die Flächen verschiedenen Nutzungsklassen zugewiesen werden, wobei vor allem Wohnnutzung, Gewerbenutzung sowie gemischte Nutzung als relevante Kategorien identifiziert wurden. Diese Kategorien decken den Großteil der bebauten Flächen ab.

Flächen besonderer Prägung, eine Klasse des ALKIS-Datensatzes, umfassen beispielsweise Schulflächen, Seniorenheime, Kirchen und viele andere spezielle Nutzungen. Flächen für Erholung und Freizeit wurden ebenfalls diesen Flächen zugeordnet. Bei der Einteilung der Baublöcke wurde ein besonderer Fokus auf zusammenhängende Gebiete gelegt, die durch ähnliche Nutzung und natürliche Abgrenzungen, meist durch das Straßennetz, definiert werden konnten. Außenliegende Gebiete, die kaum oder nur wenig bebaut sind, wurden daher keinem Baublock zugewiesen. Diese sorgfältige Abgrenzung und Zuweisung der Baublöcke ermöglicht eine präzise und effektive Planung und Analyse im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung.

WÄrmebedarf BauBlöcke

Diese Karte stellt die errechneten jährlichen Wärmebedarfe für jeden Baublock dar. Dabei wird der Wärmebedarf aller im Baublock untersuchten beheizten Gebäude aufsummiert. Die Grundlage der Berechnung bilden die Energiekennwerte aus dem Leitfaden zur kommunalen Wärmeplanung. Durch die Einteilung der vorhandenen Gebäude nach Nutzungsart, Typologie und Baualtersklasse konnten spezifische Verbrauchskennwerte pro Quadratmeter ermittelt werden. Diese Kennwerte wurden auf die Nettogrundfläche der Gebäude angewendet, um den Gesamtwärmebedarf zu berechnen. 

Explizite Daten, die durch individuelle Zuarbeit übermittelt wurden, wie beispielsweise von kommunalen Liegenschaften oder größeren Gewerbebetrieben, wurden unabhängig von der allgemeinen Berechnung exakt zugeteilt. Diese Darstellung bietet einen schnellen Überblick darüber, wie sich der Wärmebedarf in den einzelnen Gebieten darstellt. Dies ist ein wichtiger Schritt, um in weiteren Arbeitsschritten geeignete Versorgungslösungen zu erarbeiten.

Wärmeliniendichte

Die dritte Karte zeigt die Wärmeliniendichte, die als Indikator dafür dient, ob sich in den jeweiligen Gebieten eine netzbasierte Wärmeversorgung lohnen kann. Die Wärmeliniendichte stellt den Wärmebedarf der Gebäude entlang der nächstgelegenen Straße eines vereinfachten Straßennetzes dar. Die Wärmeliniendichte gibt an, wie viel Wärme pro Meter einer potenziellen Wärmetrasse benötigt wird. Für diese Berechnung wird eine Anschlussquote von 100 % angenommen. Ein etablierter Richtwert von 500 kWh/(mTr*a) hat sich als effizient erwiesen und diente auch in der Vergangenheit als Grundlage für Förderungen. Diese Darstellung hilft dabei, Gebiete zu identifizieren, in denen der Aufbau einer netzbasierten Wärmeversorgung besonders sinnvoll und wirtschaftlich ist.

Energie Audit

Ergebnisse

Baublöcke 
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Baublöcke 
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