Lindig liegt auf einem Plateau im östlichen Seitental des Saaletals, etwa 15 Kilometer westlich von Jena. Die Gemeinde befindet sich in unmittelbarer Nähe zu einem großen Waldgebiet und den vier historisch bedeutenden Mühlen im Leubengrund, was sie zu einem beliebten Ziel für Wanderer macht.
Der Ort wurde 1368 erstmals urkundlich erwähnt und gelangte im 14. Jahrhundert unter die Herrschaft der Wettiner. Ab 1603 gehörte Lindig zum Herzogtum Sachsen-Altenburg und später zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg. Nach verschiedenen Verwaltungsreformen wurde Lindig 1945 Teil des Landkreises Jena und nach der Wende dem Saale-Holzland-Kreis zugeordnet.
Im 18. Jahrhundert war Lindig bekannt für seine Orgelwerkstatt, die von Justinus Ehrenfried Gerhardt, einem Schüler des sächsischen Orgelbauers Johann Gottfried Silbermann, gegründet wurde. Diese Werkstatt wurde jedoch bald nach der Enkel-Generation nach Dorndorf verlegt.Die Bevölkerung Lindigs erlebte im 20. Jahrhundert mehrere Veränderungen. Die Zahl der Einwohner sank von über 300 in den 1990er Jahren auf etwa 230 im Jahr 2021.
Die Dorfkirche St. Ursula, erbaut zwischen 1733 und 1735, ist ein zentrales historisches Gebäude der Gemeinde. Sie wurde auf den Ruinen einer älteren Kirche errichtet und enthält eine Orgel aus der Werkstatt von Justinus Ehrenfried Gerhardt sowie andere bedeutende historische Elemente. Der Kirchhof beherbergt die Gräber von Soldaten des Zweiten Weltkriegs.
Lindig bietet Besuchern durch seine natürliche Umgebung und historischen Stätten Erholungsmöglichkeiten sowie regionale Gastlichkeit im „Waldhotel Linzmühle“ und dem „Lehmhof“. Die Gemeinde ist geprägt von ihrer historischen Bedeutung und ihrer Rolle als Erholungsort.
Diese Karte stellt eine detaillierte Einteilung der Gebiete in Baublöcke dar, die in Anlehnung an den Leitfaden des Wärmeplanungsgesetzes entwickelt wurde. Diese Baublöcke bilden die grundlegende Einheit für die Betrachtung von Liegenschaften im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung. Die Erstellung der Baublöcke basiert auf den Flurstücknutzungsdaten des ALKIS-Datensatzes. Durch diese Daten konnten die Flächen verschiedenen Nutzungsklassen zugewiesen werden, wobei vor allem Wohnnutzung, Gewerbenutzung sowie gemischte Nutzung als relevante Kategorien identifiziert wurden. Diese Kategorien decken den Großteil der bebauten Flächen ab.
Flächen besonderer Prägung, eine Klasse des ALKIS-Datensatzes, umfassen beispielsweise Schulflächen, Seniorenheime, Kirchen und viele andere spezielle Nutzungen. Flächen für Erholung und Freizeit wurden ebenfalls diesen Flächen zugeordnet. Bei der Einteilung der Baublöcke wurde ein besonderer Fokus auf zusammenhängende Gebiete gelegt, die durch ähnliche Nutzung und natürliche Abgrenzungen, meist durch das Straßennetz, definiert werden konnten. Außenliegende Gebiete, die kaum oder nur wenig bebaut sind, wurden daher keinem Baublock zugewiesen. Diese sorgfältige Abgrenzung und Zuweisung der Baublöcke ermöglicht eine präzise und effektive Planung und Analyse im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung.
Diese Karte stellt die errechneten jährlichen Wärmebedarfe für jeden Baublock dar. Dabei wird der Wärmebedarf aller im Baublock untersuchten beheizten Gebäude aufsummiert. Die Grundlage der Berechnung bilden die Energiekennwerte aus dem Leitfaden zur kommunalen Wärmeplanung. Durch die Einteilung der vorhandenen Gebäude nach Nutzungsart, Typologie und Baualtersklasse konnten spezifische Verbrauchskennwerte pro Quadratmeter ermittelt werden. Diese Kennwerte wurden auf die Nettogrundfläche der Gebäude angewendet, um den Gesamtwärmebedarf zu berechnen.
Explizite Daten, die durch individuelle Zuarbeit übermittelt wurden, wie beispielsweise von kommunalen Liegenschaften oder größeren Gewerbebetrieben, wurden unabhängig von der allgemeinen Berechnung exakt zugeteilt. Diese Darstellung bietet einen schnellen Überblick darüber, wie sich der Wärmebedarf in den einzelnen Gebieten darstellt. Dies ist ein wichtiger Schritt, um in weiteren Arbeitsschritten geeignete Versorgungslösungen zu erarbeiten.
Die dritte Karte zeigt die Wärmeliniendichte, die als Indikator dafür dient, ob sich in den jeweiligen Gebieten eine netzbasierte Wärmeversorgung lohnen kann. Die Wärmeliniendichte stellt den Wärmebedarf der Gebäude entlang der nächstgelegenen Straße eines vereinfachten Straßennetzes dar. Die Wärmeliniendichte gibt an, wie viel Wärme pro Meter einer potenziellen Wärmetrasse benötigt wird. Für diese Berechnung wird eine Anschlussquote von 100 % angenommen. Ein etablierter Richtwert von 500 kWh/(mTr*a) hat sich als effizient erwiesen und diente auch in der Vergangenheit als Grundlage für Förderungen. Diese Darstellung hilft dabei, Gebiete zu identifizieren, in denen der Aufbau einer netzbasierten Wärmeversorgung besonders sinnvoll und wirtschaftlich ist.
Die vorliegende Karte stellt die Eignung vorhandener Flächen zur Nutzung für Freiflächen-PV-Anlagen dar. Hierbei kommt ein Punktesystem zum Einsatz, das die Eignung der Flächen auf einer Skala von -7 bis +7 bewertet. Flächen, die überhaupt zur Betrachtung in Frage kommen, wurden im Vorfeld sorgfältig ausgewählt. Harte Ausschlusskriterien wie Schutzgebietsbereiche, Vorranggebiete für die Landwirtschaft, Bodenschätze, Rohstoffgewinnung, Freiraumsicherung gemäß Regionalplanungen und Flächennutzungsplänen sowie Hochwassergefahrenflächen wurden ausgeschlossen.
Für die verbleibenden Flächen wurden durch die Analyse verschiedener Gegebenheiten Plus- und Minuspunkte vergeben, um die Eignung für die Installation von Freiflächen-PV-Anlagen zu bewerten. Positiven Einfluss auf die Bewertung haben insbesondere Hangausrichtungen nach Süd, Südost und Südwest sowie nach EEG sowohl privilegierte Flächen als auch landwirtschaftlich benachteiligte Gebiete. Negativ wirken sich hingegen Hangausrichtungen nach Nord, Nordost und Nordwest sowie eine Neigung von mehr als 5 Grad aus. Auch die Definition von Vorbehaltsgebieten und der Abstand zu touristischen Anziehungspunkten beeinflussen den Eignungsindikator negativ.
Insgesamt zeigt die Karte, dass Flächen mit einer Bewertung größer als 0 als gut geeignet für Freiflächen-PV-Anlagen gelten, während Flächen mit einer Bewertung kleiner als 0 als Flächen mit gewissen Hemmnissen zu betrachten sind. Diese Analyse dient als wichtige Entscheidungsgrundlage für die Planung und Umsetzung von Freiflächen-PV-Anlagen in der Region.
Unsere Photovoltaik-Potenzialanalyse stellt im ersten Schritt die reine Sonneneinstrahlung auf Dachflächen dar. Grundlage hierfür sind Daten des Deutschen Wetterdienstes, das Relief sowie die LOD2-Daten aus dem ALKIS-Datensatz Thüringens. Dabei werden wichtige Faktoren wie die Verschattung durch umliegende Gebäude oder vereinzelte Bäume in die Berechnung einbezogen. Dachflächen mit einer Neigung von mehr als 60° werden als ungeeignet eingestuft und nicht berücksichtigt. Zusätzlich wird jede Dachfläche, die im Jahresverlauf weniger als 600 kWh Sonnenenergie pro Quadratmeter empfängt, ebenfalls von der Analyse ausgeschlossen. So garantieren wir, dass nur die Bereiche mit optimalem Potenzial für eine Photovoltaiknutzung in die Auswertung einfließen.
Auf der Karte wird die Sonneneinstrahlung in kWh pro Quadratmeter Dachfläche pro Jahr dargestellt. Zunächst wird die gesamte Sonneneinstrahlung auf die Dachfläche berechnet und anschließend auf den Quadratmeter heruntergebrochen. Dies ermöglicht eine detaillierte Bewertung der Photovoltaik-Potenziale auf jeder einzelnen Dachfläche. In einem weiteren Bearbeitungsschritt ist es nun möglich, die Auslegung von PV-Modulen unter verschiedenen Annahmen vorzunehmen. So können beispielsweise unterschiedliche Wirkungsgrade und Modultypen simuliert werden, um die optimale Zielkonfiguration zu ermitteln.
Baublöcke
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