Energieregion
SÜDLICHES SAALETAL

Regionalentwicklungskonzept

Zöllnitz

Das idyllische Dorf Zöllnitz liegt im Süden von Thüringen im Saale-Holzland-Kreis, direkt vor den Toren der Stadt Jena im Rodatal. Der Ort ist über die Autobahn A4 und die Landesstraße L1077 gut erreichbar. Zöllnitz grenzt im Osten an die Gemeinde Laasdorf, im Westen an die Gemeinde Sulza und im Süden an einen herrlich bewaldeten Berg sowie die Gemeinde Großbockedra.

Die erste urkundliche Erwähnung von Zöllnitz stammt aus dem Jahr 1343. In einer Urkunde wird der Kauf eines Weinberges bei Beutnitz durch den Pleban Heinrich von „Zilnicz“ dokumentiert. Die Dorfkirche wurde um 1715 errichtet, was eine Inschrift am Portal des nördlichen Langhauses bezeugt. Eine Renovierung erfolgte im Jahr 1837.

Das kleine Dorf, in direkter Nähe zu Jena, hat große Zukunftspläne. Unter anderem die ländliche Idylle macht es besonders attraktiv für Wohnbebauung. Dank der optimalen Verkehrsanbindung durch Autobahn, Eisenbahn und Landesstraße haben sich hier viele Firmen angesiedelt. Im Ortsteil „Am Jöckel“ wurde eine neue Hotelanlage, das „Fair Hotel“, mit einem modernen Fitness- und Freizeitzentrum errichtet, das unter anderem drei Tennisplätze, sechs Bowlingbahnen, Badmintonfelder und eine Sauna bietet. 

Zudem verfügt die Gemeinde über eine eigene Kindereinrichtung sowie diverse Vereine wie Feuerwehr-, Fußball-, Kegel- und Reitverein, einen Männerchor und einen Mutter-Kind-Verein, der mehrmals im Jahr einen großen Kleidermarkt organisiert. Am Flüsschen Roda befinden sich die Obermühle und die Untermühle.

Zöllnitz besticht auch durch seine reizvolle Umgebung. Die weitläufigen Waldgebiete der Zöllnitzer Flur sind mit vielen attraktiven Wanderwegen ausgestattet und machen das Dorf zu einem interessanten Naherholungsgebiet. Auch die Radwege in Richtung Laasdorf und Rutha wurden ausgebaut und bieten zusätzliche Freizeitmöglichkeiten.

Eckdaten

Energie Audit

Ergebnisse

Nutzung Baublöcke

Diese Karte stellt eine detaillierte Einteilung der Gebiete in Baublöcke dar, die in Anlehnung an den Leitfaden des Wärmeplanungsgesetzes entwickelt wurde. Diese Baublöcke bilden die grundlegende Einheit für die Betrachtung von Liegenschaften im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung. Die Erstellung der Baublöcke basiert auf den Flurstücknutzungsdaten des ALKIS-Datensatzes. Durch diese Daten konnten die Flächen verschiedenen Nutzungsklassen zugewiesen werden, wobei vor allem Wohnnutzung, Gewerbenutzung sowie gemischte Nutzung als relevante Kategorien identifiziert wurden. Diese Kategorien decken den Großteil der bebauten Flächen ab.

Flächen besonderer Prägung, eine Klasse des ALKIS-Datensatzes, umfassen beispielsweise Schulflächen, Seniorenheime, Kirchen und viele andere spezielle Nutzungen. Flächen für Erholung und Freizeit wurden ebenfalls diesen Flächen zugeordnet. Bei der Einteilung der Baublöcke wurde ein besonderer Fokus auf zusammenhängende Gebiete gelegt, die durch ähnliche Nutzung und natürliche Abgrenzungen, meist durch das Straßennetz, definiert werden konnten. Außenliegende Gebiete, die kaum oder nur wenig bebaut sind, wurden daher keinem Baublock zugewiesen. Diese sorgfältige Abgrenzung und Zuweisung der Baublöcke ermöglicht eine präzise und effektive Planung und Analyse im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung.

WÄrmebedarf BauBlöcke

Diese Karte stellt die errechneten jährlichen Wärmebedarfe für jeden Baublock dar. Dabei wird der Wärmebedarf aller im Baublock untersuchten beheizten Gebäude aufsummiert. Die Grundlage der Berechnung bilden die Energiekennwerte aus dem Leitfaden zur kommunalen Wärmeplanung. Durch die Einteilung der vorhandenen Gebäude nach Nutzungsart, Typologie und Baualtersklasse konnten spezifische Verbrauchskennwerte pro Quadratmeter ermittelt werden. Diese Kennwerte wurden auf die Nettogrundfläche der Gebäude angewendet, um den Gesamtwärmebedarf zu berechnen. 

Explizite Daten, die durch individuelle Zuarbeit übermittelt wurden, wie beispielsweise von kommunalen Liegenschaften oder größeren Gewerbebetrieben, wurden unabhängig von der allgemeinen Berechnung exakt zugeteilt. Diese Darstellung bietet einen schnellen Überblick darüber, wie sich der Wärmebedarf in den einzelnen Gebieten darstellt. Dies ist ein wichtiger Schritt, um in weiteren Arbeitsschritten geeignete Versorgungslösungen zu erarbeiten.

Wärmeliniendichte

Die dritte Karte zeigt die Wärmeliniendichte, die als Indikator dafür dient, ob sich in den jeweiligen Gebieten eine netzbasierte Wärmeversorgung lohnen kann. Die Wärmeliniendichte stellt den Wärmebedarf der Gebäude entlang der nächstgelegenen Straße eines vereinfachten Straßennetzes dar. Die Wärmeliniendichte gibt an, wie viel Wärme pro Meter einer potenziellen Wärmetrasse benötigt wird. Für diese Berechnung wird eine Anschlussquote von 100 % angenommen. Ein etablierter Richtwert von 500 kWh/(mTr*a) hat sich als effizient erwiesen und diente auch in der Vergangenheit als Grundlage für Förderungen. Diese Darstellung hilft dabei, Gebiete zu identifizieren, in denen der Aufbau einer netzbasierten Wärmeversorgung besonders sinnvoll und wirtschaftlich ist.

Energie Audit

Ergebnisse

Baublöcke 
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Baublöcke 
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